FAQ´s

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Häufige Fragen rund ums Tauchen

Wir wollen hier Antwort geben auf häufige Fragen, die uns Interessenten und Tauchanfänger immer wieder stellen.

Diese FAQ´s spiegelt unsere Meinung und Erfahrungen wider. Wir würden und freuen, wen wir hier dem ein oder anderen helfen können.

Falls du Fragen hast, auf die hier keine Antwort findest oder Ergänzungen bzw. Korrekturen zu den FAQ´s, dann sprich einfach an oder schreibe uns eine Nachricht.

Zum Ein - und Ausklappen der Texte bitte klicken

Ist Tauchen überhaupt was für mich

hier gilt das Gleiche wie eigentlich immer und überall: wer es nicht probiert, kann es nicht wissen! Magst du Wasser und bewegst du dich gerne darin? Dann nichts wie los! Wir bieten nach Terminabsprache zu unseren regulären Trainingszeiten Schnuppertauchen in einer 1:1-Betreuung an und beantworten natürlich jederzeit alle Fragen zum Thema. Einfach Samstag Abend zum Training kommen oder dich zum Schnuppertauchen anmelden und es in sicherer Umgebung mit unseren Tauchlehrern ausprobieren.

Kann ich das Tauchen erst mal ausprobieren

Ja, der Verein bietet euch ein Schnuppertauchen während der Trainingszeit. Setzt euch einem mit einem unserer Vereinsmitglieder zu einer Terminabsprache in Verbindung, oder benutzt das Kontaktformular.

Welche Art des Tauchens gibt es überhaupt

Prinzipiell unterscheidet man das Apnoetauchen (tauchen ohne zusätzliche Luftversorgung) und das Gerätetauchen (tauchen mit Drucklufttauchgerät). Darüber hinaus gibt es noch das "technische Tauchen", eine Sonderform des Gerätetauchens, die sich aus dem Berufstauchen entwickelt hat und ein Höchstmaß an zusätzlicher Ausrüstung und einer sehr fundierten Ausbildung erfordert.

Für alle Formen des Tauchens ist ein Tauchschein erforderlich!

Wie alt sollte ich sein

Schon mit 12 Jahren kannst du beim VDST mit dem Tauchen beginnen und das Deutsche Tauchsport Abzeichen Basic machen. Ab 14 Jahren kannst du dann die erste Schritt zum selbstständigen Tauchen machen mit dem Deutsche Tauchsport Abzeichen DTSA *

bin ich zu alt zum Tauchen

Ab einem Alter von 40 Jahren ist eine jährliche Tauchtauglichkeitsuntersuchung obligatorisch und wird von allen Tauchbasen auch verlangt. Bei guter Gesundheit und nach ärztlicher Freigabe gibt es keine Altersgrenze

Welche gesundheitlichen Voraussetzungen muss ich erfüllen

Normale geistige und körperliche Fitness sind Voraussetzung zum Tauchen oder zur Teilnahme an einem Tauchkurs. Vor Beginn wird ein Gesundheitsfragebogen ausgefüllt. Jedoch muss zum Tauchkurs (DTSA/CMAS */**/*** ) generell eine gültige Tauchtauglichkeitsuntersuchung vorliegen. Tauchärzte aus der näheren Umgebung könnt ihr bei uns oder über die Seite der GTÜM (Gesellschaft für Tauch- und Überdruckmedizin) erfragen.

Benötige ich Tauchtauglichkeitsuntersuchung und was wird da gemacht

Eine Tauchtauglichkeitsuntersuchung ist sehr wichtig und dient vor allem deiner eigenen Sicherheit und Gesundheit.

Wichtig, falls ohne eine gültige Tauchtauglichkeitsuntersuchung getaucht wird:

Tauchunfallversicherungen könnten im Fall eines Tauchunfalls die mit dem Tauchunfall zusammenhängenden Versicherungsleistungen verweigern, reduzieren oder eine eventuell enthaltene Lebensversicherung nicht auszahlen. Bitte hier die Versicherungsbedingungen lesen.

 
Die Tauchtauglichkeitsuntersuchung muss regelmäßig widerholt werden.

  • spätestens nach 3 Jahren, wenn du zwischen 18 und 39 Jahre alt bist

  • spätestens nach 1 Jahr, wenn du unter 18 Jahre alt bist

  • spätestens nach 1 Jahr, wenn du 40 Jahre o. älter bist

Bitte auch die speziellen Regeln nach einer COVID-19 Infektion beachten
 
Bei einer Tauchtauglichkeitsuntersuchung werden in der Regel die Folgenden Untersuchungen durchgeführt

  • Gründliche Befragung zu Vorerkrankungen

  • Körperliche Untersuchung.
    Augen, Lunge, Reflexe und Gleichgewicht

  • Untersuchung des Rachens und Gehörgangs

  • Test des Druckausgleichsmanövers (Valsalva-Manöver)

  • Ruhe EKG

  • Lungenfunktionstest

  • Urinuntersuchung

wer darf die Tauchtauglichkeit bescheinigen

Da in Deutschland, der Schweiz und Österreich die Facharztanerkennung zum Arzt für Tauch- und Überdruckmedizin fehlt, kann juristisch gesehen jeder Arzt, also auch der Hausarzt, die Tauchtauglichkeit bescheinigen.

Sinnvoll ist es jedoch einen Arzt mit entsprechender Ausbildung aufzusuchen. Eine Liste findet ihr bei der GTÜM

Ist Tauchen schwer zu erlernen

Tauchen ist nicht schwer zu erlernen, erfordert aber zum sicheren Tauchen eine fundierte Ausbildung. Für den Erwerb des Tauchscheins musst du das Tauchen von Grund auf bei einem Tauchlehrer erlernen. Bevor du den Tauchschein bekommst, musst du dazu unter Beweis stellen, dass du im freien Wasser sicher tauchen kannst. Zu Beginn wirst du mit der Theorie vertraut gemacht. Dir wird die Ausrüstung erklärt, bevor du langsam an die Praxis herangeführt wirst..

Warum tauchen im Verein

In einem Verein hast du jederzeit engen Kontakt zu Gleichgesinnten, die dir mit Rat und Tat zur Seite stehen und mit denen du deine nächsten Tauchgänge (egal wo auf der Welt) planen und durchführen kannst.

Weitere Informationen findest du hier

Wo taucht ihr denn

Die einzelnen Vereinsmitglieder treffen sich regelmäßig, um gemeinsam Tauchplätze in der näheren Umgebung anzufahren. Wir treffen uns unter anderem an der Sorpe, an der Möhne oder der Henne. Wir führen auch Exkursionen zu weiter entfernten Tauchspots durch, wie z.B. Hemmoor, Nordhausen, Messinghausen oder Panheel.

Sehr schön sind auch die Fahrten zu den Indoor Tauchcentern in Siegburg und Rheinbach.

Wie ist die Sicht in euren Tauchseen

Da die Sicht in unseren Seen natürlichen Schwankungen unterliegt und die Sicht unter Anderem abhängig von Wetter und Wasseraktivitäten ist, ist es unmöglich zu jedem Zeitpunkt exakte Aussagen zur Sicht zu treffen.

Sorpe und Möhne können an guten Tagen bis zu 10 Meter Sicht, an schlechten Tagen allerdings auch nur 2 Meter Sicht haben. Auch unterscheidet sich die Sichtweite von Tiefen und Ort im See. Da hilft nichts anderes als abtauchen und herausfinden :)

Ausbildung im Urlaub oder hier bei uns

Die Tauchausbildung ist weltweit standardisiert. Tauchkurse im Urlaub stehen aber unter einem starken Zeitdruck. Die Ausbildung im Verein ist in vielerlei Hinsicht Interessanter, weil ohne Zeitdruck die nötigen Fähigkeiten vermittelt werden. Eine gute Ausbildung ist ein wesentlicher Sicherheitsaspekt beim Tauchen. Unsere Tauchseen bieten auch eine Vielzahl von einzigartige und wunderschöne Unterwasserlandschaften, eine Vielzahl von Fischen wie Hechte, Barsche, Aale, Zander, Karpfen, Krebse und vieles mehr.

Ein anderer Grund nicht im Urlaub tauchen zu lernen ist die Sprache. Viele Tauchschulen im Ausland bieten die Kurse nicht auf Deutsch an. Da hier viel Technik und spezielle Begriffe vorkommen kann es ein Problem sein alles zu verstehen, auch wenn man die verwendete Sprache normalerweise ganz gut beherrscht.

Eines ist jedenfalls sicher: Wer in Deutschland eine fundierte Ausbildung genossen hat und in unseren anspruchsvollen Baggerseen und Talsperren zurecht kommt, der hat auch keinerlei Probleme, hinterher im klaren und warmen Wasser des Roten Meeres, des Mittelmeeres oder der Karibik zu tauchen. Andersherum ist das nicht so sicher . . .

Ist das denn nicht kalt beim tauchen

Die Wassertemperatur hängt natürlich von vielen Faktoren ab wie Tiefe, Lage des Gewässers, Strömung, Wetter usw.

Aber egal wie warm oder kalt das Wasser ist, als Taucher muss man sich gegen die Auskühlung schützen. Wasser leitet Wärme deutlich besser ab als Luft. Tauchen ist sehr ruhig und entspannt, der Körper produziert fast keine Wärme aufgrund von Anstrengung.

So muss man sich bei Tauchgängen, die bis zu einer Stunde dauern können, gegen die Kälte schützen. Dazu verwendet man Taucheranzüge, die in der Regel aus Neopren, ein synthetisches Gummimaterial das viele Luftblasen enthält die zur Isolation dienen besteht. Durch diese Luftblasen erzeugt ein Tauchanzug sehr viel Auftrieb. Mit einem Neoprenanzug unterzutauchen ist fast unmöglich. Aus diesem Grund führt man Blei mit sich, das dem Auftrieb des Neoprenanzugs entgegen wirkt.

Für sehr kalte Gewässer verwenden Taucher sogenannte Trockentauchanzüge. Der Anzug selbst ist völlig wasserundurchlässig, so das im Anzug ein warmer Unterzieher getragen werden kann.

Muss ich mitglied im Verein sein wenn ich eine Tauchausbildung machen möchte

Nein, allerdings sind die Ausbildungskosten dann höher.

Was kostet ein Tauchkurs

Der Tauchkurs beinhaltet die Ausbildung in Theorie sowie Praxis im Hallenbad und im Freigewässer inkl. Brevetierung und Ausleihen der Ausrüstung. Bei dem ersten Treffen werden die Ausbildungszeiten bzw. -tage besprochen. Der Kurs geht im Regelfall über xxx Wochenenden.

  • Ausbildung Tauchen DTSA* Bronze: xxx Euro (Vereinsmitglieder xxx Euro)

  • Ausbildung Tauchen DTSA** Silber: xxx Euro (Vereinsmitglieder xxx Euro)

  • Ausbildung Tauchen DTSA*** Gold: xxx Euro (Vereinsmitglieder xxx Euro)

  • Ausbildung SK Nitrox*: xx Euro

  • Ausbildung SK Orientierung: xx Euro

  • Ausbildung SK Gruppenführung: xx Euro

  • Ausbildung SK Tauchsicherheit und Rettung: xxx Euro

  • Ausbildung SK Trockentauchen: xx Euro

  • Ausbildung SK Nachttauchen: xx Euro

Muss ich für den Tauchkurs vorher eine Ausrüstung kaufen

Nein. Unsere Anfängerkurse beinhalten die komplette Leihausrüstung. Bereits vorhandenes Equipment kann natürlich verwendet werden. Im Anschluss an den Kurs können komplette Ausrüstungen oder fehlende Teile jederzeit bei uns zum Sonderpreis ausgeliehen werden

Gibt es eine Gültigkeitsdauer des Tauchscheins

Nein, ein Tauchschein ist ein Dokument, das dir bescheinigt, dass du die notwendigen theoretischen und praktischen Kenntnisse zum Tauchen einmal gelernt hast und kann nicht verfallen. Es ist jedoch sinnvoll deine taucherrischen Fähigkeiten auf dem laufenden zu halten und sie regelmäßig aufzufrischen. Als Vereinsmitglied kannst du das an unserem Training Samstag Abend tun.

Ist Tauchen teuer

Nicht unbedingt. Wenn du eine eigene Ausrüstung anstrebst ist eine gewisse Erstinvestition sinnvoll. Dazu gehören eine Tauchmaske mit Schnorchel und Flossen, die sogenannte ABC-Ausrüstung. Andere Ausrüstungsgegenstände können bei uns gegen eine geringe Kostenbeteiligung ausgeliehen werden.

Je nachdem wie deine weitere Tauchkarriere verläuft, wirst du sicherlich einen eigenen Tauchcomputer, Atemregler und Tauchjacket erwerben. Bitte lass dich vorher bei uns im Verein dazu beraten um Fehlkäufe zu vermeiden.

ist Tauchen gefährlich

Das Tauchen selbst ist eine äußerst sichere Sportart. Eine gute Ausbildung ist dabei Voraussetzung. Wenn du in deinen Grenzen tauchst (Wissen, Fähigkeiten und gute Ausrüstung) wird dir nichts passieren. Wer besonnen handelt und richtig plant, kann das Risiko beim Tauchen auf nahezu Null reduzieren. Deshalb ist eine gute Tauchausbildung die wichtigste Voraussetzung, um Tauchunfälle zu vermeiden.

Kann ich von anderen Tauchverbänden zum VDST wechseln und weiterführende Kurse besuchen

Sofern du ein Tauchbrevet einer anderen Organisation besitzt, kannst du jederzeit an einem weiterführenden VDST Tauchkurs teilnehmen. Auf unserer Internetseite findest du eine Vergleichstabelle der verschiedenen Verbände.

Muss ich schwimmen können um zu Tauchen

Es genügt, wenn du ein normaler Schwimmer bist und du solltest dich im Wasser wohl fühlen. Schwimmprofi brauchst du nicht zu sein.

Fliegen und Tauchen

Grundsätzlich sollten du mindestens 24 Stunden vor dem Fliegen nicht mehr tauchen. Das Intervall verlängert sich nach Deko-Tauchgängen, ausgedehnten Wiederholungstauchgängen oder ausgelassenen Dekostopps. Moderne Tauchcomputer geben dir dazu Hinweise auf dem Display

Aber auch bei der Hinreise sollten du darauf achten fit zu sein. Lieber einen Tag mehr zur Akklimatisierung und Erholung, dann steht dem Tauchvergnügen nichts im Wege.

Ich habe nur wenige Tauchgänge oder lange nicht mehr getaucht

wenn der letzte Tauchgang schon etwas länger her ist macht es Sinn, deine Tauchkenntnisse aufzufrischen, Wir bieten dir Im Verein dazu die Möglichkeit an unserem Training teilzunehmen oder im Freiwasser mit einem erfahrenen Taucher als Buddy zu tauchen. Sprich uns einfach an.

Benötige ich eine Tauchunfallversicherung

Eine entsprechende Tauchunfall-Versicherung ist unbedingt empfehlenswert, denn wie in jeder Sportart gibt es auch beim Tauchen gewisse Risiken. Eine Druckkammerbehandlung z.B. in Ägypten kann schnell mehrere tausend Euro kosten.

Im Falle eines Tauchunfalls übernehmen nicht alle Versicherungen diese Kosten. Die Versicherung über den VDST schließt neben allen Tauchunfällen eine zusätzliche allgemeine Auslandskrankenversicherung, also auch für andere Erkrankungen, mit ein. Als Vereinsmitglied bist du automatisch gegen alle diese Risiken versichert

Wichtig, falls ohne eine gültige Tauchtauglichkeitsuntersuchung getaucht wird:

Tauchunfallversicherungen könnten im Fall eines Tauchunfalls die mit dem Tauchunfall zusammenhängenden Versicherungsleistungen verweigern oder reduzieren oder eine eventuell enthaltene Lebensversicherung nicht auszahlen. Bitte hier die Versicherungsbedingungen lesen.

Ich habe eine Brille kann ich damit Tauchen

Bei Bewegungen unter Wasser ist das Sehen das wichtigste Hilfsmittel zur Orientierung. Beim Tauchen steht dem Menschen der Gleichgewichtssinn nicht mehr so zur Verfügung, wie er dies von Bewegungen an Land gewohnt ist.

Deshalb ist gutes Sehen beim Tauchen lebenswichtig, denn der Verlust der Orientierung kann bei Tauchern zu Schwindel führen und im Extremfall einen Tauchunfall oder eine Ohnmacht nach sich ziehen.

Für stärkere Sehfehler gibt es Tauchmasken mit geschliffene Gläser in deiner Sehstärke oder Du greifst auf vorgefertigte optische Gläser von verschiedenen Maskenherstellern zurück.

Ein Alternative können auch Kontaktlinsen sein.

Ich trage Kontaktlinsen kann ich damit tauchen

Prinzipiell ist nichts gegen die Nutzung von Kontaktlinsen beim Tauchsport einzuwenden. Weiche Kontaktlinsen sind zum Tauchen allerdings besser geeignet. Der Nachteil von Kontaktlinsen liegt jedoch in der Gefahr, dass diese auf der Hornhaut verrutschen, oder auch ganz verloren gehen könnten z.B. wenn die Maske mit Wasser vollläuft und ausgeblasen werden muss

Der Verlust oder das Verrutschen Kontaktlinse ist unangenehm. Eventuell benötigt der betroffene Taucher je nach Sehstärke Unterstützung durch den Tauchpartner z.B. bei dem dann notwendigen Aufstieg zur Wasseroberfläche. Vor diesem Hintergrund ist eine Tauchmaske mit optisch korrigierten Gläsern meist die bessere Wahl

Darf ich tauchen wenn ich schwanger bin

Nein, ab Kenntnis einer bestehenden Schwangerschaft ist das Tauchen verboten, da die möglichen Risiken für das ungeborene Kind zu groß sind.

wie tief darf ich tauchen

Eins vorweg: Es geht uns Sporttauchern nicht um irgendwelche Tieftauchrekorde, vielmehr wollen wir die Faszination der Unterwasserwelt in aller Ruhe und vor allem sicher genießen. Nah unter der Wasseroberfläche gibt es Licht, wo Licht ist gibt es Pflanzen und andere Lebewesen. Andererseits gibt es interessante Tauchziele die größerer Tiefe liegen wie z.B. Wracks.

Je nach Ausbildungsstand sind Tiefengrenzen empfohlen. Als Tauchanfänger sollten 18m nicht unterschritten werden. Mit weiterer Ausbildung und Taucherfahrung sind dann Ziele bis 30m möglich. Die Grenze für Sporttaucher liegt bei 40m

Mit spezieller Ausbildung und Ausrüstung sind Tauchgänge in größere Tiefen möglich.

ist eine Tauchausrüstung schwer

Dies hängt davon ab :

- Material und Größe der Flasche
- erforderlichen Bleimenge
- Tauchanzug (Dicke, Art)

Eine 10l Stahlflasche z.B. wiegt gefüllt ca. 16 Kg. Dazu kommt noch das notwendige Blei um abtauchen zu können sowie das Gewicht der sonstigen Ausrüstung. So können schon mal über 20Kg zusammenkommen.

Das Gewicht der Tauchausrüstung ist an Land problemlos zu handhaben und im Wasser ist man vollständig gewichtslos. Sport beim Tauchen ist eigentlich nur das Schleppen der Ausrüstung zum Wasser und wieder zurück :)

Wie lange kann ich mit einer Tauchflasche tauchen

Die Frage wird uns häufig gestellt und kann nicht so einfach beantwortet werden, es spielen nämlich mehrere Faktoren eine Rolle, die den Luftverbrauch beeinflussen.

individuelle Faktoren

- körperliche Fitness
- Körpergewicht
- Taucherfahrung und Ausbildungsstand
- Stress
- usw.

Umgebungsbedingungen

- Temperatur
- Strömung
- usw.

Flaschengröße

Übliche Flaschen haben ein Volumen von 10 oder 12 Litern. Es gibt natürlich auch noch größere Flaschen, Doppelgeräte oder Zusatzflaschen bzw. Kreislaufgeräte.

Tauchtiefe

Mit zunehmender Wassertiefe steigt der Luftverbrauch. Durch den Wasserdruck würde die Lunge wie ein Luftballon zusammen gedrückt. Um das auszugleichen, muss der Automat mehr Luft liefern, damit das Lungenvolumen identisch bleibt. Alle 10m steiget der umgebende Wasserdruck um 1 bar.

Beispiel

In eine normale 10 Liter Tauchflaschen passen bei 200 bar in etwa 2000 Liter Luft (200 bar x 10l). Davon abziehen muss man jeweils noch die 50 Bar Reserve (50 bar x 10l). Somit verbleiben in rd. 1500 Liter Luft für den Tauchgang. Wenn wir mal mit einem Luftverbrauch von durchschnittlich 15 l/min an der Oberfläche rechnen, dann ergibt sich eine Luftverbrauch von :

10m Tiefe : 30 l/ min -> 1500 l geteilt durch 30l/min = 50min
20m Tiefe : 45 l/min -> 1500 l geteilt durch 45l/min = 33min
40m Tiefe : 60 l/min -> 1500 l geteilt durch 60l/min = 25min

Hierzu kommen noch die oben genannten individuellen Faktoren und die Umgebungsbedingungen. Das Beispiel soll nur nur die Zusammenhänge verdeutlichen.

was passiert wenn man keine Luft mehr hat

Der beste Weg das Problem zu vermeiden ist, diese Situation erst gar nicht eintreten zu lassen. Dies geschieht durch eine gute Tauchgansplanung und ständige Überwachung das Luftverbrauchs und Restdruck in der Tauchflasche mit dem sogenannten Finimeter, einem Druckmessgerät. In der Tauchausbildung wirst du das ausgiebig üben.

Aber auch der Fall, dass diese "ohne Luft" Situation eintritt wird im Tauchkurs geübt.

Gemäß der Regel "Tauche nie allein" ist dein Tauchbuddy in unmittelbarer Nähe. Jeder Taucher führt für solche Notfälle eine sogenannte alternative Luftversorgung mit sich (z.B. einen zusätzlichen Atemregler, auch Oktopus genannt), welche für den Taucher, der selbst keine Luft mehr hat zur Verfügung steht um den nun notwendigen Aufstieg zur Wasseroberfläche durchzuführen.

Aber auch Notfallprozeduren, wie ein Aufstieg ohne Tauchbuddy wird geübt.

Wird der erworbene Tauchschein weltweit anerkannt

Ja, Alle beim VDTS erworbenen Tauchscheine sind weltweit anerkannt und befähigen dich zum selbstständigen Tauchen.

Meine Ohren machen mir Probleme, kann ich trotzdem tauche

In der Regel ja. Du brauchst dir normalerweise keine Sorgen zu machen. Beim Abtauchen mit Gerät lassen wir uns viel Zeit, um den Druckausgleich in unseren Ohren durchführen zu können. Wir zeigen dir im Kurs verschiedenste Techniken, wie du den Druckausgleich entspannt und schmerzfrei durchführen kannst. Jeder Taucher hat schon erlebt, dass der Druckausgleich in den Ohren trotzdem nicht funktioniert, z.B. bei geschwollen Schleimhäuten durch eine Erkältung. Hier sollte unbedingt auf abschwellende Medikamente (z.B. Nasensprays) verzichtet werden. In diesem Fall lieber nicht tauchen.

Bei grundsätzlichen und dauerhaften Problemen sollte aber eine Taucharzt konsultiert werden. Die Untersuchung der Ohren gehört zur Tauchtauglichkeitsuntersuchung.

Tauchen und Corona

Bei einer Infektion mit dem Erreger SARS-CoV2 erlischt, nach Empfehlung der Tauch- und Ärzteverbände, zunächst eine vorhandene Tauchtauglichkeit. Die (Wieder)Erteilung der Tauchtauglichkeit nach Ende der Erkrankung sollte ausschließlich durch einen tauchmedizinisch qualifizierte Ärzte erfolgen. Das reine Abklingen der Symptome, wie bei einem grippalen Infekt, ist nicht ausreichend.

Weitere Informationen

wo bekomme ich Luft zum Tauchen

Als Mitglied des Vereins ist die Pressluft, die jeder Taucher zum Ausüben seines Sports benötigt, gegen einen kleinen Unkostenbeitrag erhältlich. Der Verein hat einen eigenen leistungsstarken Kompressoren für Atemluft in im Hallenbad in Menden.

Welche Anforderungen bestehen um selbsttändig zu tauchen

Um selbstständig mit deinem Tauchpartner auf der ganzen Welt tauchen gehen zu können, musst du den bei uns den Kurs zum Deutsche Tauchsportabzeichen DTSA * erfolgreich absolvieren.

Wenn du das DTSA* abgeschlossen hast, kannst du an Tauchgängen bis 20 Meter Tiefe im Freigewässer teilnehmen, die von einem erfahrenen Taucher (wenigstens DTSA-Taucher**) geführt werden, und mit einem DTSA-Taucher*** auch noch darüber hinaus. Du wendest dabei die Kenntnisse und Fertigkeiten an, die du im Laufe dieses Kurses erlernt hast.

Wenn du das DTSA** abgeschlossen hast, kannst du Tauchgänge bis 40 Meter Tiefe im Freigewässer gemeinsam mit anderen DTSA-Taucher **/*** selbstständig planen und durchführen, und du kannst auch bei Tauchgängen bis 20 Meter Tiefe DTSA-Taucher * begleiten und führen.

Was bedeutet Druckausgleich

Du hast sicher im Flugzeug oder beim Tauchen im Schwimmbad schon einmal bemerkt, dass du einen Druck auf den Ohren verspürst.

Aufgrund des stärkste Druckanstieg beim Abtauchen (alle 10m erhöht sich der Umgebungsdruck um ein bar) muss jeder, der mit dem Tauchsport beginnt, den Druckausgleich zum Mittelohr erlernen.

Zum Druckausgleich presst der Taucher mit Daumen und Zeigefinger einer Hand seine Nasenflügel zusammen und verschließt dadurch die Nasenlöcher. Mit einem sanften Ausatmen durch die Nase wird ein Druck aufgebaut, der die Eustachische Röhre öffnet (Valsalva Manöver)

Die Technik zum Druckausgleich wird im Tauchkurs ausgiebig geübt.

Meine Tauchmaske beschlägt was kann ich tun

Je höher der Unterschied zwischen Wassertemperatur und Körperwärme, desto leichter beschlägt die Tauchmaske. Dies ist vor allem bei neuen Tauchmasken zu beobachten. Oftmals sind die Gläser durch die Fertigung mit Silikonrückständen verunreinigt. Die Gläser sollten daher vor dem ersten Tauchgang sorgfältig gereinigt werden. Die Masken verschieden Hersteller weisen oft auch eine unterschiedliche Empfindlichkeit gegen Beschlagen auf.

Massnahmen bei neuen Masken

  • Taucherbrille mit Zahnpasta reinigen
    Diese Methode beschreibt das Reinigen der Gläser mithilfe von Zahnpasta. Auch diese Variante der Reinigung mag etwas ungewohnt klingen, solltest du zum ersten davon hören. Tatsächlich ist diese Methode aber sehr beliebt unter Tauchern. Das Reinigen mit Zahnpasta wir vorwiegen bei neuen Masken angewendet um Verunreinigungen aus der Fertigung zu beseitigen. Hier ist Vorsicht geboten, da Zahnpasta Schleifmittel enthält. Die Maske wird dabei mit Zahnpasta im Inneren komplett eingerieben. Nach dem Trocknen wird die Maske dann ausgespült.

  • Das Ausbrennen der Tauchermaske
    Einige Taucher brennen die Silikonrückstände (auf den Gläsern) mit dem Feuerzeug ab („ausbrennen“ oder „ausflammen“). Wer dies noch nicht gemacht hat, sollte hier sehr vorsichtig vorgehen, da man leicht das Glas oder den Maskenkörper aus Silikon beschädigen kann. Während dieses Vorganges sollte man nicht zu lange mit der Flamme an einem Punkt bleiben, sondern in gleichförmigen, langsamen Bewegungen das Glas beflammen. Aufgrund des Risikos die Maske zu beschädigen, raten wir von dieser allerdings Methode ab.

Massnahmen vor jedem Tauchgang

  • In die Taucherbrille spucken :
    Methode Nummer eins und mit Abstand die günstigste und schnellste Methode ist die Benetzung der Gläser mit Speichel. Was für viele Anfänger zunächst etwas eklig klingt, ist unter Tauchern allerdings die verbreitetste Variante das Beschlagen der Tauchermaske zu verhindern. Befeuchte dazu die Gläser mit etwas Wasser und spucken anschließend hinein. Um den gewünschten Effekt zu erzielen, reiben den Speichel gut ein und spülen danach die Tauchmaske mit Wasser aus.

  • Taucherbrille mit Spülmittel reinigen
    Möchten du aus hygienischen Gründen auf die erste Methode verzichten, besteht die Möglichkeit die Tauchmaske ganz klassisch mit Spülmittel zu reinigen. Vermengen dazu Wasser und Spülmittel und reiben die Gläser mit den Fingern gut ein. Nachdem alles ein paar Minuten eingewirkt hat, spülen die Tauchermaske mit klarem Wasser aus.

  • Anti-Beschlag-Spray für Taucherbrillen
    Seit einiger Zeit sind Anti-Beschlag-Sprays und Pasten für Tauchmasken erhältlich. sie erzeugt einen antistatischen Effekt, der das Beschlagen der Gläser verhindert und pflegen gleichzeitig das Silikon der Tauchmaske.

  • Das Gesicht vor dem Aufsetzen der Maske abkühlen
    Ein guter Tipp ist, vor dem Aufsetzen der Maske das Gesicht im Wasser abzukühlen.

Während des Tauchgangs

  • Wasser in die Maske laufen lassen
    Was sich zunächst etwas merkwürdig anhört, ist die einzige Methode während des Tauchgangs den Beschlag auf dem Glas im Inneren zu entfernen. Dazu lässt man etwas Wasser in die Maske laufen, indem man mit zwei Fingern eine ganz kleine Falte am Maskenrand erzeugt, beugt den Kopf nach unten und schwenkt ihn etwas hin uns her, so dass das Wasser über die Gläser läuft. Danach wird die Maske wieder ausgeblasen.

was ist wenn Wasser in die Tauchmaske läuft

Wasser in der Tauchmaske kommt häufig vor und kann unangenehm sein. Dies kann z.B. durch eine nicht gut passende Maske oder durch einen Bart verursacht werden. Oft ist auch das Ausatmen durch die Nase eine Ursache.

Im Tauchkurs wir das sogenannte Ausblasen der Maske ausgiebig geübt, auch das Tauchen ohne Maske

wozu benötigt mann beim Gerätetauchen einen Schnorchel

Der Schnorchel ist ein Teil der Tauchausrüstung und gehört zur ABC-Grundausstattung eines Tauchers. Der Schnorchel erlaubt es, beim Schwimmen an der Wasseroberfläche den Kopf unter Wasser zu halten und dabei zu atmen.

Beim Gerätetauchen führt man den Schnorchel mit, da man damit sicher an der Oberfläche Atmen kann ohne Pressluft zu brauchen. Das ist z.B. sinnvoll wenn nach dem Tauchgang an der Wasseroberfläche der Wellengang stark ist.

darf ich bein Tauchen die Luft anhalten

En Gerätetaucher darf niemals die Luft anhalten, sondern muss ununterbrochen atmen, so dass überschüssiges Gas insbesondere aus der Lunge entweichen kann. Wenn du z.B. in 10m Tiefe die Luft anhalten und auftauchen würdest, würde sich das Lungenvolumen verdoppeln und zu schwerwiegenden Verletzungen führen. Durch das ununterbrochene Atmen erfolgt automatisch ein Druckausgleich.

Was passiert wenn ich den Atemregler aus dem Mund verliere

Es kann immer mal vorkommen, dass wir unseren Atemregler verlieren und wir den Atemregler wiedererlangen müssen. Sei es z.B., dass der Buddy, der vor dir taucht, den Regler mit einer Flosse aus dem Mund schlägt oder du mit dem Atemreglerschlauch hängen bleibst.

Ganz egal wie lange du schon tauchst oder du gerade mit dem Tauchen beginnst, einen verloren gegangenen Lungenautomaten zurück zu erlangen und bevor wir wieder einatmen auch auszublasen ist eine der Übungen die wir immer und immer wieder wiederholen und üben.

Mit einer speziellen kreisförmigen Armbewegung nah am Körper wird der Atemregler am Schlauch wieder eingefangen und für die Hand erreichbar. Nachdem der Lungenautomaten wieder in unserem Mund ist, wird diesen zuerst ausgeblasen bevor wir erneut einatmen können. Das Ausblasen ist besonders wichtig, weil sonst etwas Wasser in die Lunge geraten kann und wir uns verschlucken können.

An vielen Tauchplätzen, vor geführten Touren, wir das Ausblasen der Maske und das Wiedererlangen des Atemreglers gerne mal "angeschaut".

Aktuelles rund um den Verein

Letzte Aktualisierung der Homepage23.08.2024

Sportpolitisches Grillen

Mendener Tauchsportler diskutieren bei Bratwurst mit der heimischen SPD-Bundespolitikerin Bettina Lugk.

Abtauchen 2023 an der Möhne

Abtauchen 2023

neuer Vereinskalender Klubraum

Wir nutzen die Vereinsapp Klubraum!

Mit der Klubraum App können wir unsere Vereinsaktivitäten effektiv digital und DSGV konform organisieren.

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