Tauchen lernen im VDST

Du kannst selbst entscheiden, ob Du zuerst Schnuppern möchtest oder ob einer unserer Einsteiger-Kurse in Frage kommt. Hier lernst du alles, um an geführten Tauchgängen teilnehmen zu können. Die echte “Lizenz zum Tauchen” erhältst Du mit dem GDL* – Du kannst also auch gleich damit starten. Hast Du vorher einen Einsteiger-Kurs gemacht, werden Deine Tauchgänge hier im Kurs mit angerechnet.

Von nun an bauen die Tauchkurse aufeinander auf, bieten so die größtmögliche Sicherheit und sorgen dafür, dass auch Deine Taucherfahrung wächst.

Die Aufbau- und Spezialkurse des VDST sind ein Angebot an jeden Sporttaucher, sich eigenverantwortlich fortzubilden und mehr Sicherheit und Verantwortungsbewusstsein für den Tauchsport zu vermitteln. Weiterhin bilden sie die Möglichkeit, das Wissen und die Erfahrung in verschiedenen, für das Sporttauchen relevanten Fachgebieten zu vertiefen. Die Kurse sind in das Ausbildungssystem des VDST integriert und dienen zum Teil als Voraussetzungen für die GDL/DTSA/CMAS ** und GDL/DTSA/CMAS *** Brevets.

Quelle : VDST

Tauchausbildung

Die bisherige Bezeichnung DTSA (Deutsches Tauchsportabzeichen) heißt in Zukunft (GDL) German Diver Licence. Die German Diver Licence ist die Neubezeichnung und der internationale Titel des traditionellen Begriffs DTSA und beinhaltet alle Elemente der bekannten DTSA-Ausbildung und Brevetierung.

Kursangebot für unsere Mitglieder

Kurse
  • GDL* Sports Diver / DTSA*/ CMAS*
    Der Einstieg zum Tauchsport! In diesem ersten Tauchkurs soll der angehende Taucher in Theorie und Praxis mit den Grundsätzen für die Teilnahme an geführten Tauchgängen im Freiwasser vertraut gemacht werden. Nach Abschluss des Kurses soll er an Tauchgängen, die von einem erfahrenen Taucher (wenigstens VDST-CMAS-Taucher**) geführt werden, sicher teilnehmen

  • GDL** Advanced Sports Diver / DTSA**/ CMAS**
    Der nächste Schritt! Der Anwärter soll in Theorie und Praxis mit den Grundsätzen für die selbständige Durchführung von Tauchgängen im Freiwasser vertraut gemacht werden. Nach Abschluss des Kurses soll er Tauchgänge sicher planen und durchführen können

  • GDL*** Dive Leader / DTSA*** / CMAS***
    …und noch ein Schritt weiter! Der Anwärter soll in Theorie und Praxis mit den Grundsätzen für die Organisation und Führung von Tauchgängen unter erschwerten Bedingungen vertraut gemacht werden. Nach Abschluss des Kurses soll er Tauchgänge unter erschwerten Bedingungen und auch einfache Tauchgänge mit unerfahrenen Tauchern sicher planen und durchführen können

  • GDL Basic Nitrox Diver/ DTSA / CMAS
    Der Einstieg in das Tauchen mit Gasgemischen beginnt mit diesem Kurs. Hierfür stehen keine Tauchgänge auf dem Programm, doch die Praxis kommt trotzdem nicht zu kurz. Du wirst mit der Planung, Vorbereitung und Durchführung von Nitroxtauchgängen vertraut gemacht, lernst die besonderen Probleme und Gefahren zu beherrschen, die Ausrüstung zusammenzustellen und die Sicherheitsanforderungen zum Umgang mit Nitrox und Sauerstoff kennen. Die Gasgemische enthalten dabei ausschließlich Stickstoff und Sauerstoff mit einem Sauerstoffanteil von maximal 40%. Am Ende des Kurses wirst Du sichere Nitrox-Tauchgänge innerhalb der oben genannten Grenzen durchführen können.

  • GDL Advances Nitrox Diver/ DTSA / CMAS
    Du hast beim GDL Basic Nitrox Diver die Freude fürs Nitroxtauchen entdeckt? Mit diesem Kurs kannst Du Dich fortbilden und lernst einen Gaswechsel unter Wasser sicher durchzuführen. Sowohl in Theorie aus auch in der Praxis lernst Du den Umgang mit einem Grund- und Dekogas; dabei wird auch besonderer Wert auf die Ausrüstung, die Kommunikation unter Wasser sowie die Rettung eines Tauchers mit Stageflasche gelegt. Nach erfolgreicher Teilnahme erhältst Du die offizielle Lizenzkarte sowie einen Einkleber für den Taucherpass.

  • GDL Gruppenführung - Dive Group Leader
    Mit diesem Aufbaukurs wirst Du mit den Grundelementen der Gruppenführung vertraut gemacht. Du erlernst, was es bedeutet eine Gruppe unter Wasser sicher zu führen und dabei den Spaß am Tauchen nicht zu vergessen. Auf dem Weg zu einem souveränen Taucher (GDL** Advanced Sports Diver) ist dieser Kurs verpflichtend.

  • GDL Orientierung Navigation Diver
    Bleib auf Kurs und behalte immer die Orientierung beim Tauchen! Mit diesem Aufbaukurs lernst Du während des Tauchgangs Deinen Tauchkurs und Standort zu bestimmen und Dich unter Wasser zu orientieren. Ziel ist es insbesondere sicher zum Ausgangspunkt des Tauchgangs zurück zu finden. Dabei können auch Hilfsmittel wie z.B. ein Kompass oder auch natürliche Begebenheiten Unterwasser eingesetzt werden.

Termine

Termine: Nach Vereinbarung
Bei Interesse, bitte bei Georg melden

Die Theorie findet jeweils im Hallenbad Menden (Schulungsraum) von ca. 13:00 Uhr bis ca. 17:30 Uhr, im Anschluss daran die Praxis im Hallenbad statt. Bitte an Schwimmsachen und nach Möglichkeit an Schnorchelausrüstung (kann auch geliehen werden) denken.

Die erforderlichen Freiwassertauchgänge finden nach Absprache an der Sorpe oder Möhne statt. Für die Spezialkurse gilt: komplette Tauchausrüstung inklusive. Kompass und Luft für 4 kurze Tauchgänge.

Die Voraussetzung für die Kurse entnehmt bitte der aktuellen Tauchausbildung ( VDST ). Für alle Kurse ist eine gültige Tauchuntersuchung erforderlich.

Kurskosten

Kurskosten

Kur

Art

Kosten

Zusatzkosten

GDL/DTSA Abnahmen

Gold, Silber, Bronze

ca. 80,00 €

plus die jeweiligen Eintrittsgelder

Sonderbrevets

Orientierung, Gruppenführung, usw.

ca. 40,00 €

plus die jeweiligen Eintrittsgelder

wer darf mit wem tauchen und wie tief

Brevetstufe

Brevetstufe

erlaubt

max. Tauchtiefe

Basic Diver

mit

Basic Diver

=

NEIN

Taucher*

mit

Taucher*

=

NEIN

Taucher**

mit

Taucher*

=

JA

=

20 mtr

Taucher**

mit

2 Taucher*

=

NEIN

Taucher**

mit

Taucher**

=

JA

=

40 mtr

Taucher***

mit

Basic Diver

=

JA

=

12 mtr

Taucher***

mit

Taucher*

=

JA

=

40 mtr

Taucher***

mit

Taucher**

=

JA

=

40 mtr

Taucher***

mit

Taucher***

=

JA

=

40 mtr

Taucher****

mit

Basic Diver

=

JA

=

12 mtr

Taucher****

mit

Taucher*

=

JA

=

40 mtr

Taucher****

mit

Taucher**

=

JA

=

40 mtr

Taucher****

mit

Taucher***

=

JA

=

40 mtr

Taucher****

mit

Taucher****

=

JA

=

40 mtr

Information zur Ausbildung

Einleitung

Du hast dich entschlossen eine neue Freizeitbeschäftigung zu erlernen: das Sporttauchen. Um dir eine erste Übersicht über das was dich in den nächsten Wochen und Monaten erwartet zu geben, haben wir für dich diese Informationen zusammengestellt. Wundere dich nicht über das kollegiale Du, aber alle Taucher duzen sich! Lasse dich nicht entmutigen, wenn du einige Dinge in diesem Skript nicht auf Anhieb verstehen solltest. Der gesamte Inhalt wird im Theorieunterricht wiederholt und dort ist auch genügend Zeit um aufgetretene Fragen zu klären. Leider reicht ein reines Literaturstudium nicht aus, um das Tauchen zu erlernen. Neben dem Theorieunterricht wirst du erste Lektionen über wichtige Techniken und den Umgang mit dem Gerät im Schwimmbad erlernen. Erst wenn du dich mit der Ausrüstung sicher fühlst, werden wir zusammen erste Tauchgänge in den umliegenden Seen unternehmen.

Bevor du aber an den praktischen Lektionen teilnehmen kannst, brauchen wir von dir eine positive Tauchsportärztliche Untersuchung. Die bekommst du, wenn du dir vom Geschäftsführer des Vereins einen entsprechenden Vordruck geben lässt und deinen Hausarzt bittest diese Untersuchung durchzuführen. Teilweise wird dich der Arzt jedoch an Kollegen verweisen oder ein Honorar verlangen, da er die Untersuchung nicht mit der Krankenkasse abrechnen kann. Falls du hier Schwierigkeiten hast, frage im Verein nach Adressen von Ärzten.

Nachdem du dir das Training einige Wochen angeschaut hast und interessiert bist, eine umfassende Ausbildung zu erhalten, wirst du dem Tauchsportverein Menden e.V. beitreten müssen. In der Aufnahmegebühr von 80 EUR und dem jährlichen Vereinsbeitrag von zur Zeit 72 EUR ist die Grundausbildung eingeschlossen und eine Tauchsportversicherung, die den Verein und dich vor finanziellen Schäden bewahrt. Außerdem bekommst du einen Taucherpass und ein Logbuch in denen deine abgelegten Prüfungen beurkundet und deine Tauchgänge dokumentiert werden. In Kürze wird dir auch die Verbandszeitschrift „Sporttaucher“ sechsmal im Jahr kostenlos zugeschickt.

Im Laufe eines Jahres werden verschiedene Fahrten zu in- und ausländischen Tauchzielen angeboten, es werden Grillfeten organisiert und jährlich findet ein Treffen mit dem Tauchverein der belgischen Partnerstadt Mendens statt. Samstags um 17:30 Uhr werden am Vereinskompressor im Hallenbad Menden die Druckluftflaschen gefüllt. Hier hast du die Möglichkeit bei einem Getränk mit erfahrenen Tauchern zu klönen oder eine Verabredung zum Tauchen in den nächsten Tagen zu treffen. Solltest du weitere Fragen haben stehen dir der Vorstand des TSV Menden sowie alle Mitglieder gerne zur Verfügung.

Wir freuen uns dich in unserer Runde begrüßen zu können und wünschen dir im folgenden viel Spaß beim Tauchen.

ABC-Ausrüstung

Bevor du an der ersten Trainingsstunde im Hallenbad teilnimmst, benötigst du die sogenannte ABC- Ausrüstung. Diese Ausrüstung besteht aus einer Taucherbrille, Schnorchel und Schwimmflossen. Die Ausrüstung kannst du bei einem Tauchsportgeschäfte erwerben. Es genügt eine einfache Ausrüstung deren Preis 100 EUR nicht überschreiten sollte. Beim Kauf sind folgende Punkte wichtig:

Tauchmaske

Die Tauchmaske sollte sehr gut passen und Augen sowie die Nase einschließen. Modelle mit eingebautem Schnorchel sind ungeeignet! Die Dichtigkeit der Brille kannst du überprüfen indem du sie ohne das Nackenband aufsetzt und durch die Nase einatmest. Bleibt die Brille jetzt am Gesicht kleben, ist sie passend. Die Nase muß von außen mit deiner Hand bequem greifbar sein (Druckausgleich). Das Volumen der Maske sollte so klein wie möglich sein (Maske ausblasen). Um ein Beschlagen der Gläser zu verhindern, spuckt man innen auf die Gläser und verreibt den Speichel. Vor dem Aufsetzen wird die Maske noch mit Wasser gespült. Hast du dich zu einer Taucherbrille aus Silikon entschieden, klappt diese Methode besonders zu Beginn nicht gut.

Praxistip:

Bei hartnäckigen Beschlagen hilft das Einreiben des Maskeninneren mit Zahnpasta und anschließendes gründliches Spülen. Bei einer eventuellen Fehlsichtigkeit sind Taucherbrillen mit entsprechend korrigierten Gläsern im Tauchsportfachgeschäft erhältlich

Schnorchel

Der Schnorchel ist ein etwa 35 cm langes 2 cm dickes gebogenes Rohr mit Mundstück, das es dir erlaubt, an der Wasseroberfläche zu atmen, ohne den Kopf aus dem Wasser zu heben. Weitere mögliche Details eines Schnorchels sind eine teure Spielerei und nicht nötig. Der Schnorchel darf nicht länger als 35 cm sein, da es sonst zu einer Pendelatmung kommt: die verbrauchte Luft aus der Lunge wird nicht ausgetauscht, sondern nur hin- und her geatmet! Letztlich erstickt man, da kein neuer Sauerstoff verfügbar ist.

Flossen

Im Schwimmbad benötigst du sogenannte Schwimmbadflossen, die ein geschlossenes Fußteil aufweisen (also keine Riemen an der Ferse!). Sie sollten fest aber bequem passen. Die Länge und Festigkeit der Flossen richtet sich nach deinem Trainingsstand. Am Anfang sind weiche etwa 50 cm lange Flossen optimal. Je länger und härter die Flossen sind, desto leichter bekommt man am Trainingsanfang Wadenkrämpfe.

Sicherheit

Das Sporttauchen ist eine sehr sichere Sportart, vorausgesetzt man beachtet einige wichtige Regeln.

Die wichtigste Regel lautet: Tauche nie alleine. In Notfällen kann dein Partner oder du sofort helfen. Auch beim Training im Hallenbad gilt: Schnorchelübungen werden nie unbeaufsichtigt unternommen! In diesem Zusammenhang sei auch auf die Verpflichtung eines jeden Tauchers zu aktiver Partnerhilfe hingewiesen.

Du solltest auch nur an Tauchgängen bzw. am Training teilnehmen, wenn du dich körperlich und geistig fit fühlst. Bei Unwohlsein sollte lieber auf den geplanten Tauchgang verzichtet werden, selbst wenn schon eine weite Anreise erfolgte. Wenn die äußeren Bedingungen vor Ort, wie Sturm, Strömung usw. sich nicht eindeutig beherrschen lassen, solltest du ebenfalls lieber auf den Tauchgang verzichten, ebenso, wenn du zu deinem Tauchpartner kein Vertrauen hast. Den Anweisungen von Personen, die mit den örtlichen Verhältnissen vertraut sind, sollte ohne große Diskussion gefolgt werden.

Anleitung zur ABC-Ausrüstung

Die ersten Trainingsstunden werden dich mit dem Umgang der ABC- Ausrüstung vertraut machen. Hierbei ist sicherlich das Flossenschwimmen am wichtigsten.

Flossenschwimmen

Der Vortrieb erfolgt nur mit den Flossen, die Arme werden zu Beginn nach vorne gestreckt. Der Beinschlag beim Flossenschwimmen entspricht dem Kraulbeinschlag: Die Beine werden langsam aber kraftvoll entgegengesetzt von unten nach oben bewegt. Die Beine bleiben dabei fast völlig gestreckt, die Kraft kommt aus den Hüften. Der häufigste Fehler bei Beginnern ist das sogenannte „Radfahren“, wobei die Knie angewinkelt werden. Da diese Fortbewegung ineffektiv ist, soll dies auf alle Fälle vermieden werden. Die Flossen sollten die Wasseroberfläche nicht durchstoßen, da nur das Wasser genügend Druck für den Vortrieb erzeugt.

Abtauchen

Um ohne großen Energieaufwand abtauchen zu können, benutzen wir das sogenannte Ententauchen: Ausgehend von der gestreckten Schwimmlage knicken wir in der Hüfte nach unten ein. Die Beine werden senkrecht nach oben geführt, so dass das Gewicht der Beine uns unter Wasser drückt. Um diesen Effekt zu verstärken ist eventuell am Anfang ein Brustarmzug sinnvoll. Die Flossen werden erst eingesetzt wenn Sie unter Wasser sind. Auch hier ist der häufigste Fehler ein Einknicken der Knie, die hierbei immer gestreckt sein sollten. Beim Auftauchen wird nach Durchstoßen der Wasseroberfläche der Schnorchel ausgeblasen. Hierzu wird kräftig durch den Mund ausgeatmet, dann aber erst vorsichtig flach eingeatmet um eine eventuelle Pfütze im Schnorchel nicht in die Lunge gelangen zu lassen. Dann wird noch einmal kräftig ausgeatmet, so dass der Schnorchel sicher trocken ist.

Druckausgleich

Beim Abtauchen stellt sicher jeder schon nach kurzer Zeit einen Schmerz im Ohr fest. Dieser Schmerz entsteht während des Abstiegs durch den zunehmenden Wasserdruck auf das Trommelfell, das sich nach innen wölbt. Hier hilft der Druckausgleich, der folgendermaßen abläuft: Man fasst mit einer Hand durch die Taucherbrille die Nase an und hält sie zu. Nun drückt man aus der Lunge gegen die zugehaltene Nase, etwa so als wollte man sich Schneuzen. Dabei hört man ein Zischen oder Pfeifen im Ohr womit der Druckausgleich wieder hergestellt ist und der Schmerz verschwindet. Mit dem Druckausgleich sollte man schon an der Wasseroberfläche beginnen und fortsetzen noch bevor ein Schmerz entsteht. Beim Auftauchen geht der Druckausgleich von selbst. Wenn du erkältet bist, kann es vorkommen, dass der Druckausgleich nicht funktioniert. In einem solchen Fall hilft nur ein Pausieren bis du wieder gesund bist, auf keinen Fall dürfen Nasentropfen vor dem Tauchen oder vor dem Training verwendet werden, da diese erhebliche Schäden verursachen können!

Atmung

Die Atmung ist eine normalerweise unbewusste körperliche Funktion, die einem erst beim Luft anhalten oder Tauchen richtig bewusst wird. Durch das Einatmen füllen wir unsere Lunge mit Umgebungsluft. In der Lunge selbst tritt diese Luft in gelöster Form in das Blut über. Der Kreislauf verteilt vor allen Dingen den Sauerstoff zu den einzelnen Organen, wo durch körperliche Arbeit aus dem Sauerstoff Kohlendioxid gebildet wird, das über das Blut zur Lunge transportiert wird und dort abgeatmet wird. Bei einer mäßigen Anstrengung, wie etwa beim Tauchen rechnen wir mit einem Atemminutenvolumen (Luftverbrauch) von etwa 20 Litern pro Minute an der Oberfläche.

Hyperventilieren

Vor einem längeren Strecken- oder Zeittauchversuch atmen viele Menschen häufig tief ein und aus. Sie meinen so länger die Luft anhalten zu können. Dieses Verhalten ist jedoch falsch und sogar gefährlich. Unser Körper und unser Gehirn benötigt Sauerstoff zum Überleben. Unser Blut ist zum aller größten Teil mit Sauerstoff gesättigt. Verstärktes Atmen führt nicht zu einer Zunahme der Sauerstoffmenge, sondern zu einer Abgabe des Kohlendioxids im Blut. Der Atemreiz, also der Impuls der uns zwingt zu atmen wird durch den Kohlendioxidspiegel gesteuert. Je mehr Kohlendioxid im Blut ist, desto stärker der Atemreiz. Halten wir die Luft an, sinkt der Sauerstoffgehalt des Blutes durch den Verbrauch in den einzelnen Organen und gleichzeitig steigt der Kohlendioxidspiegel an. Ist ein bestimmter Grenzwert erreicht können wir nicht länger die Luft anhalten, sondern müssen atmen. Ist durch verstärktes Abatmen der Kohlendioxidspiegel jedoch stark erniedrigt, ist im Blut nicht mehr genügend Sauerstoff um das Gehirn zu versorgen, der Atemreiz setzt aber noch nicht ein. Die Folge: Man wird ohnmächtig. Das verstärkte Atmen heißt Hyperventilation und muss vermieden werden, da es zur Ohnmacht unter Wasser führen kann (Schwimmbad- Black- Out). Vor längeren Strecken- und Zeittauchversuchen sollte höchstens 3 bis 4 Mal tief eingeatmet werden. Niemals sollte dieses Verfahren fortgeführt werden, bis sich zum Beispiel ein Kribbeln in den Händen bemerkbar macht! Wegen des oben beschriebenen Zusammenhangs sollten derartige Tauchversuche nie unbeobachtet unternommen werden (Sicherheit ).

Maske ausblasen

Eine wichtige Technik ist das Entleeren einer vollgelaufenen Tauchermaske unter Wasser. Dies geschieht gelegentlich durch unvorsichtiges Treten eines Tauchpartners oder durch eine nicht gut passende Maske. Um das Wasser wieder zu entfernen muss nicht wieder aufgetaucht werden. Man drückt mit einem Finger die Tauchmaske auf die Stirn und schaut dabei in Richtung Wasseroberfläche. Dann atmet man vorsichtig durch die Nase aus und das Wasser entweicht aus der gefluteten Tauchmaske. Eventuell muss man bei einem großen Volumen der Maske das Verfahren wiederholen. Taucht man mit dem Atemgerät, hat man genügend Zeit, die Maske in Ruhe auszublasen. Du kannst während des Manövers weiter aus deinem Atemregler atmen. Bei einigen Leuten gelingt das nicht auf Anhieb, weil der sogenannte Nasenreflex hier behindert. Das bedeutet, dass man nicht durch den Mund einatmen kann, wenn einem das Wasser an der Nase steht. Dieser Reflex kann jedoch durch Übung überwunden werden. Zur Not kann man mit einem Schnorchel ohne Maske in der Badewanne atmen üben!

Aktuelles rund um den Verein

Letzte Aktualisierung der Homepage: 06.03.2024

Silvestertauchen 2023

Datum: 31. Dezember 2023
Treffpunkt: Wintertauchplatz Sorpesee
Uhrzeit: 9:00

Abtauchen 2023 an der Möhne

Abtauchen 2023

neuer Vereinskalender Klubraum

Wir nutzen die Vereinsapp Klubraum!

Mit der Klubraum App können wir unsere Vereinsaktivitäten effektiv digital und DSGV konform organisieren.

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Angaben gemäß § 5 TMG:  Geschäftsstelle Dahlbreite 4 - Tauchsportverein Menden e. V. - Georg Schwarzkopf - 58708 Menden - © 2022-2023 www.tsv-menden.de - made with Siquando Pro Web 8  

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